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Morbus Parkinson und Angehörige...Wann kann/muss ich als Angehöriger helfen ?

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Beitrag von Admin So Sep 10, 2017 3:24 pm

Morbus Parkinson und Angehörige.......
Wann kann/muss ich als Angehöriger helfen?
Prinzipiell gilt, dass Sie immer erst dann Ihrem an Parkinson erkrankten Familienmitglied helfen sollten, wenn es Sie darum bittet.
Bleiben Sie geduldig, auch wenn die Handlungen des Betroffenen langsameund vielleicht nicht ganz korrekt erfolgen.
Vermeiden Sie Aufforderungen wie "Mach schneller", denn dadurch erzeugen Sie nur unnötig Druck, was die Parkinson-Symptome im äußersten Fall
noch verschlimmern kann.
Wichtig ist, den an Parkinson erkrankten Angehörigen, in seinen Aktivitäten, die er noch leisten kann, zu unterstützen und fördern.
Gleichzeitig sollten Sie ihn ermutigen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und seinen Interessen und Hobbys weiterhin nachzugehen.
Trauen Sie Ihrer/Ihrem Nächsten ruhig etwas zu, sonst verstärken Sie ihre/seine Unsicherheit zusätzlich.
Wo bleibe ich als Angehöriger?
Auf die vielfältigen Probleme, die Parkinson mit sich bringt, können Sie sich als Angehöriger genauso wenig vorbereiten
wie der Patient selbst das erwartet auch keiner von Ihnen.
Und es ist ganz normal, wenn Sie sich schwer tun, die Veränderungen, die auch Ihr eigenes Leben betreffen,
zu akzeptieren.
Deshalb setzen Sie sich nicht selbst unter Druck. Nehmen Sie sich Zeit, um sich mit den stetigen Veränderungen zu arrangieren
und mit Ihrer Aufgabe zurechtzukommen.
Versuchen Sie aber dennoch, Ihr Leben so normal wie möglich zu gestalten:
Gönnen Sie sich zwischendurch auch mal eine Auszeit, in der Sie Kraft für die Belastungen des Alltags tanken können.
Gehen Sie regelmäßig einem Hobby nach, das schafft den nötigen Ausgleich.
Gewähren Sie sich ohne schlechtes Gewissen auch schwache Momente, in denen Sie traurige Gefühle zulassen und ausleben 
und gönnen Sie sich eine Outzeit. Es steht ihnen zu....
Und:
Tauschen Sie sich mit anderen Menschen aus, die gleichen Sorgen aufgrund einer Parkinson-Erkrankung
in der Familie haben.
Denken Sie immer daran, Sie müssen nicht allein damit fertig werden.
Ich weiss, es ist nicht einfach, aber mit Hilfe von ihrer Familie,Freunden werden Sie es schaffen.
Allerdings gibt es auch wie immer einen „Wehrmutstropfen“, wenn sie feststellen, das ihr Freund/in es überhaupt nicht verstehen will,
dass auch sie eine Outzeit/Ruhephase, in denen Sie Energie und Kraft tanken müssen brauchen
und meinen, sie müssten sich um deren Probleme kümmern und ständig bei Ihnen anrufen oder ohne Vorankündigung
bei Ihnen auf der Fuß-Matte stehen und sofort los legen, wie schlecht es ihnen doch mal wieder geht....
ja, es ist zum Kotzen, dass weiss ich als Angehöriger
Mein Zitat zu solchen Menschen....
„Du hast Probleme ? Ich auch..
Du jammerst ? Ich nicht...
Du brauchst eine Outzeit ? Ich auch...
Wer mein Schweigen nicht versteht..
der versteht auch nicht meine Worte“

Morbus Parkinson und Angehörige...Wann kann/muss ich als Angehöriger helfen ? Zitat_10
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